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- 16. Juli 2011 um 18:27 Uhr#2854
Frodo
Auf dieser Webseite zitieren die „Potsdamer Neueste Nachrichten“ den geschäftsführenden Direktor der KZ-Gedenkstätte Sobibor, Marek Bem, der eine weitere finanzielle Beteiligung der Bundesrepublik Deutschland an der Erhaltung diverser Gedenkstätten des Holocaustes in Polen fordert.
http://www.pnn.de/titelseite/518870/Bem nennt Sobibor in zynischer Weise ein „Kulturerbe der deutschen Zivilisation“ und auch die Grünen-Politiker Volker Beck und Jerzy Montag fordern eine „historischen Verantwortung Deutschlands“ ein.
Außenminister Guido Westerwelle berief sich dahingegen auf die „Theresienstädter Erklärung“ von 2009, nach der „alle Länder aufgefordert seien, die auf ihrem jeweiligen Territorium befindlichen Gedenkstätten zu erhalten“. Zudem verwies Westerwelle darauf, dass „Bund und Länder bereits die Stiftung Auschwitz-Birkenau mit 60 Millionen Euro unterstützen“.
Ich frage mich, in welche dunklen Kanäle dieser Batzen Geld versickert, wenn Polen bei der Erhaltung diverser Gedenkstätten offenbar noch mehr Geld benötigt.
Außerdem ist Polen ja bei der Vernichtung der Juden nicht unbeteiligt gewesen, wie neuere Forschungen eindeutig belegen. Nur als Stichwort: Jedwabne.
Wie schaut es eigentlich mit einer finanziellen Beteiligung Polens am Aufbau und an der Unterhaltung des „Zentrums gegen Vertreibungen“ in Berlin aus? Zumindest für die Abteilung über die ca. 9 Millionen Deutschen, die vornehmlich durch polnische Hand vertrieben und vernichtet wurden, könnte Polen eine anständige Summe springen lassen.
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