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In der Würzburger Die Tagespost vom 6. Februar 2025 (Seite 11) schreibt der christliche Sozialwissenschaftler Peter Schallenberg im Artikel „Jeder Friede ist besser als der Krieg“:
Das Elend der Menschen im lange umkämpften Schlesien und die Vertreibung war nicht gerechtfertigt durch nationale Ansprüche oder gar Abkommen von Diktatoren. Am Ende kann nur die freie Befragung der Menschen stehen: wie und wo sie leben möchten, so wie 1921 in Ostoberschlesien, so auch jetzt in der Ostukraine, unter dem Mandat von UNO-Truppen.
Ich möchte mal betonen, dass Schlesien (zwischen Deutschland und Polen) nicht „lange umkämpft“ war.
Es gab von 1919 bis 1922 ein politisches Ringen um die territoriale Zugehörigkeit Oberschlesiens.
Was mich vor allem irritiert, sind die Formulierungen „am Ende“ und „freie Befragung“. Zudem, dass die Geschehnisse in (Ost-)Oberschlesien als Blaupause für die (Ost-)Ukraine dienen sollen…