Kollateralschaden
Wo auch immer „Kriegsverbrechen an Deutschen“ im oder zum Ende des Zweiten Weltkriegs bekannt werden, vollzieht sich meist stets dasselbe Ritual: Mag zunächst Betroffenheit vorherrschen, weicht diese schnell einem strikten „Täter-Opfer-Schema“, das den betroffenen deutschen Zivilisten die Schuld an ihrem gewaltsamen Tod entweder selbst zuschreibt, oder alles quasi zum „Kollateralschaden“ stilisiert, den (Nazi-) Deutschland selbst zu verantworten hatte.
Im ostpreußischen Marienburg, dem heutigen polnischen Malbork, wurde bei Ausgrabungsarbeiten Ende letzten Jahres ein Massengrab gefunden. „Angesichts der Zeitumstände ihres Todes waren es wahrscheinlich in ihrer überwiegenden Zahl deutsche Zivilisten, die zwischen Januar und März 1945 ums Leben kamen…“ heißt es in einer gediegenen deutschen Tageszeitung vom 30. Juli 2009. Zwei Abschnitte später ist dann zu lesen: „Vor dem Zweiten Weltkrieg zählte Marienburg etwa 30.000 Einwohner. Beim Anrücken der Roten Armee erhielten die deutschen Einwohner den Befehl, die Stadt zu verlassen. Etwa 3.500 Zivilisten blieben trotzdem. 1.840 ehemalige deutsche Einwohner der Stadt galten seither als vermisst.“ – Obwohl es zu Beginn des Artikels heißt, dass „die Umstände ihres Todes bis heute nicht präzise geklärt“ seien, wird abschließend suggeriert, dass die Toten in Marienburg eben diese 1.840 „ehemaligen deutschen Einwohner der Stadt“ sein müssen – die dem Evakuierungsbefehl nicht nachkamen und deshalb „infolge der heftigen Bombardierung“ ums Leben gekommen sind…
Es bedarf sicherlich nicht des „Massengrabs Marienburg“, um ein einseitiges „Täter-Opfer-Schema“ aufzubrechen. Warum aber nehmen die Vertreiberstaaten (!) nicht z.B. diesen bekannt gewordenen grausigen Fund – der kein Einzelfall ist – zum Anlass, um sich für die gänzlich erwiesenen Kriegsverbrechen an deutschen Zivilisten zu entschuldigen? Sicherlich, die USA haben sich bis heute nicht für den Abwurf der Atombomben über Hiroshima und Nagasaki bei den Japaner entschuldigt – weil diese Bomben für die Beendigung des Zweiten Weltkriegs mit Japan „kriegsnotwendig“ gewesen seien. – Die Vergewaltigung von deutschen Frauen, die Folterung und die Ermordung von Zivilisten, ihre Vertreibung und die Annexion ihrer Heimat waren jedoch keinesfalls kriegsnotwendig. Der Krieg war ja zu diesem Zeitpunkt bereits für die Alliierten gewonnen.
Wie kann es sein, dass die einen (die deutschen) Kriegsverbrecher zurecht bestraft wurden (hunderte wurden exekutiert…), die anderen (die alliierten) Kriegsverbrecher wurden jedoch oftmals mit Orden belohnt!?
Wir fordern eine umgehende Rehabilitierung der deutschen Zivilbevölkerung und eine klare Verurteilung der an ihr verübten Verbrechen!
Weiterführende Hinweise:
Kriegs-Verbrechen oder Kriegs-Folge?
5. September 2009 @ 13:40
Vieleicht sollte man noch darauf hinweisen, dass die Toten aus dem Massengrab in Marienburg auf garkeinen Fall während des Krieges ums Leben kamen, sondern lange nach dem Kriege, wahrscheinlich im Herbst 1945 und von Polen massakriert wurden. Damit handelt es sich auf garkeinen Fall um „Kriegstote“. sondern um Opfer eines zu der Zeit überall in den deutschen Gebieten von Polen verübten Völkermord.
Alle Indizien sprechen für diesen geschichtlichen Ablauf, nicht zuletzt die durch die Polen durchgeführte Beweisbeseitigung bei der Bergung der Leichen, sondern auch Zeugenaussagen und bekannte geschichtliche Fakten.
Als wichtiger Beweis dafür, dass es sich in allen Fällen um die Beweisbeseitigung für Völkermord durch die Polen handelt, ist das Verhalten der polnischen Behörden zu werten!
In Marienburg, genauso wie in den anderen Fundstätten von Massengräbern vorher und auch in Zukunft wird außerdem Grabschändung von Polen betrieben (Bergung der Leichen mit Schaufelladern), die auch von der deutschen Regierung unterstützt wird. Das ist das eigendliche Verbrechen!
Wie auch die anderen Massengräber mit Deutschen beweist Marienburg eindeutig die Dimension des Völkermordes der Polen an den Deutschen nach dem Kriege, noch einmal: nach dem Kriege!
Damit muss die Geschichte der Nachkriegszeit umgeschrieben werden, das fürchten die Polen, aber noch viel mehr ihre deutschen Helfershelfer. Sie fürchten es mehr als alles andere, weil Marienburg den ungeheueren Verrat der deutschen Politik an den Vertriebenen belegt und die Komplitzenschaft mit den Mördern.
Wenn der Völkermord an meinen Landsleuten aber durch meine eigene Regierung nicht weiter geleugnet werden kann, dann sind alle die Amtshandlungen und Verträge null und nichtig, wenigstens moralisch, die gegen die Interessen des deutschen Volkes von diesen Politikern durchgeführt und abgeschlossen wurden.
Wie die Bundesregierung das glaubt verhindern zu können, hat sie in Marienburg gezeigt und das selbe Spiel wird sich demnächst wiederholen, an all den noch zu findenden Massengräbern.
Das ist der Eindruck der sich mir als aufmerksamem Beobachter und Betroffenem unabwendbar eingeprägt hat!
Hier wird Völkermord vertuscht!
C.Pichlo