Serbien beschließt großzügige Entschädigung
Gemäß einer Presseerklärung der Preußischen Treuhand beabsichtigt Serbien eine Wiedergutmachung für die im Jahre 1945 entschädigungslos enteignete Volksgruppe der Donauschwaben. Anträge könnten bis 31.12.2008 eingereicht werden. Bislang hat es schon über 70.000 Anmeldungen gegeben. Die Entschädigungssumme soll pro Entschädigungsfall 1 Million Euro nicht übersteigen.
In einer Sendung mit dem Titel “Rückgabe des enteignenten Vermögens” habe der serbische Wirtschaftsminister Dr. Milan Parivodić im serbischen Fernsehen in Belgrad auf die Frage nach der Entschädigung Deutscher geantwortet: „Man kann jemandem, der heute eine fremde Staatsbürgerschaft besitzt, nicht die Vermögensrückgabe verweigern.“
Der Entwurf eines Vermögensrückgabe- und Entschädigungsgesetzes, der vom Ministerium für Internationale Ökonomische Beziehungen unter Wirtschaftsminister Dr. Milan Parivodić vorbereitet wurde, sei unlängst von der serbischen Regierung gebilligt worden und von Minister Parivodić im Pressesaal der Regierung in Belgrad im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt worden.
Die serbische Regierung rechne mit einer Vermögensrückgabe in der geschätzten Höhe von 1,5 bis 3 Milliarden Euro. Sie habe bereits eine Summe von 4 Milliarden Euro für diesen Zweck beiseite gelegt. Eine Beeinträchtigung der volkswirtschaftliche Stabilität Serbiens sei nicht zu erwarten, wobei man vorzugsweise Land und Gebäude zurück geben möchte…
Wo dies nicht möglich sein sollte, wolle der Staat mit einer Anleihe einspringen, die mit 4,5% pro Jahr verzinst würde. Sie könne u.a. auch in Aktien von Staatsbetrieben eingetauscht werden, was durchaus profitabel sein könnte, wenn man berücksichtigt, dass der Belgrader Aktienindex Belex im vergangenen Jahr um über 70 Prozent gestiegen ist.
Parivodić hob hervor, dass die Verabschiedung dieses Gesetzes eine Vorbedingung für einen Beitritt zur Europäischen Union ist und wies darauf hin, dass der Gesetzentwurf auch vom Vizepräsidenten des Europäischen Parlamentes, Edward McMillan-Scott, unterstützt wurde.
Quelle: Pressemitteilung der Preußischen Treuhand – URL: http://www.preussische-treuhand.org/de/Presse/index.htm (23.04.2008)
Alfred Pichler
4. März 2009 @ 13:27
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bin Nachfahre von Donauschwaben aus dem Dorf Paribas(Ungarn), Parabuc(Jugoslawien), heute Radkovo/Serbien
Meine Großeltern Pichler, Heinrich u. Annamaria
befanden sich 10.1944 bei der Wehrmacht bzw. wurden aus ihrem Hof in das Lager Kruschiwl verbracht;
Mütterlicherseits war der Großvater bei der ungarischen Armee, während die Großmutter auf dem Pferdewagen mit der bettlägerigen Urgroßmutter und meiner damals 17-jährigen Mutter vor den herannahenden Russen von ihrem Hof floh;
bedauerlicherweise blieb der Urgroßvater auf seinem Hof zurück mit der Folge, dass er in das Lager Gakowo interniert wurde, wo er im Dez. 1945 starb.
Da von den genannten Personen nur noch meine Großmutter, Franziska Heidt geb. Schmidt * 06.02.1910 in Paribas/Ungarn und meine Mutter Anna Pichler geb. Heidt * 13.11.1927 in Parabuc/Jugoslawien am Leben sind,
bitte ich mir mitzuteilen, an wen man sich zur Wiedererlangung des in Panonien heute Vojvodina/Serbien verloren gegangenen Vermögens wenden muss.
Ggf. bitte ich dieses Schreiben als Antrag auf Rückgabe bzw. Schadensersatz zu deuten.
Der Wunsch das Vermögen wieder zu erlangen besteht nach wie vor (seit der (Flucht), da meine Mutter noch heute sagt, dass sie die Gehöfte in der Meinung verlassen hätten, sie nach Ablauf einer gewissen Frist (bis sich die Kriegssituation aufgelöst hätte) wieder einzunehmen.
Dies wurde jedoch verhindert, da die Donauschwaben z.B. bei Rückkehr aus der russischen Gefangenschaft in ihr Heimatdorf bei Ankunft erschossen wurden.
Bekanntlicherweise wurden die Gefangenenlager erst mit Ablauf des Jahres 1948 aufgelöst während eine Heimkehr in das Heimatdorf verwehrt war.
Mit freundlichen Grüßen am 04.03.2009
Alfred Pichler
(Adresse ist der Redaktion bekannt)
Interessengemeinschaft Wiedergutmachung Serbien IWS
31. Januar 2010 @ 23:12
Auch wenn Sie selbst über keine amtlichen Dokumente mehr über Ihr in Serbien enteignetes Vermögen verfügen. Die Interessengemeinschaft Wiedergutmachung Serbien IWS beschafft Ihnen
Dokumente aus den ihrer Familie enteignetes Vermögen in Serbien hervorgeht, die zum amtlichen Nachweis verwendet werden können.
Igor Wolf
1. Februar 2010 @ 15:09
Nach dem Lesen des Interviews von Sikorski habe ich mich erst einmal daran erinnert, welche Unflätigkeiten dieser schillernde Pfau, der Deutschland wegen Verunglimpfung der Kartoffel Kaczynski in der taz verklagen wollte, seit seiner Rückkehr nach Polen von sich gegeben hat. Er steht im Deutschenhass den Kartoffeln Kaczynski in nichts nach.
Die ihm als engagierte Eigenleistung angerechnete Renovierung eines Herrenhauses lässt natürlich stutzen.
Dieses Herrenhaus befindet sich etwas mehr als 3 Stunden von Warschau entfernt. Garantiert nicht östlich von Warschau, da ist nach 3 Stunden schon Weißrussland.
Drei Stunden von Warschau entfernt, selbst die aufgrund der Straßenverhältnisse in Polen niedrige Geschwindigkeit in Rechnung gestellt, befindet sich nur Ostdeutschland.
Dieser tolle Herr, der Gott sei Dank nicht NATO-Chef geworden ist, hat ein ehemals deutsches Herrenhaus, dem Besitzer wie üblich nach 1945 gestohlen, für sich renovieren lassen. Ich gehe davon aus wie in Polen üblich von ukrainischen oder weißrussischen Gastarbeitern für einen Hungerlohn.
Interessant wäre ein Blick in die Grundbuchakte dieses Herrenhauses von 1933.
Johann Pichler
2. Juli 2010 @ 10:36
Meine sehr verehrten Damen und Herren,
zur Korrektur eines Vorredners/Schreibers sollte ich noch hinzufügen, daß unser Großvater nie in der ungarischen Armee gedient hat, sondern während des Folgenreichen in der deutschen Wehrmacht.
mit freundlichen Grüßen
dessen Bruder der namentlich nicht genannt werden möchte wie dessen Mutter auch nicht
Hr. Marton
3. April 2011 @ 14:29
Herr Pichler sollte sich keine sorgen über die verlorenen Spuren seiner Erbschaft machen. Serbiens Erberecht kennt keine Verjährung, neuester Stand. Die sämtlichen Daten der Erbvolge sind in Serbischen Kataster oder Grundbuch vorhanden. Bei entsprechendem Antag und eine moderate Gebühr etwa 15-20€ werden die amtlichen Urkunden, auch für das Gericht ausgefertigt.
Zu den Restituzionsgesetzen, über die man in Belgrad immer noch herumwerkelt, können Sie über die neuesten Gedankenspiele von Herrn Minister Milan Parivodić einiges nachlesen. http://www.rtv.rs/sr_lat/sve-vesti (und darunter) http://www.rtv.rs/sr_lat/ekonomija/parivodic:-finansijske-kompenzacije-za-restituciju-nerealne_246947.html
Mit freundlichen Grüssen aus Berlin und Neusatz an der Donau
Philipp Jung
9. März 2012 @ 18:06
Mit Schrecken habe ich zur Kenntnis genommen, das schon wieder mal
Eine Wiedergutmachung stattfinden soll. Eine Interessengemeinschaft für
Wiedergutmachung Kroatien IWS. Wer ist das ???
Ich kann und werde nicht verstehen dass es 67 Jahre nach
Kriegsende immer noch Leute gibt, die den Hals nicht voll kriegen und
entschädigt werden wollen. Jeder der vertrieben wurde, ein bisschen Hirn
hatte und fleißig war, konnte sich in seiner neuen Heimat, in dem von ihm
bevorzugten Land eine neue Existenz aufbauen.
Was glauben den die Flüchtlingsverbände, wer ihnen das Geld in den Rachen schmeißt? Es sind doch eh nur die unteren Schichten des Volkes, die diese Entschädigungen bezahlen müssen.
Alex
9. März 2012 @ 21:30
Was soll das heißen, “den Hals nicht voll kriegen”? Man könnte doch auch umgekehrt sagen: Wer von den Angehörigen der Vertreiberstaaten ein bisschen Hirn hat und fleißig ist, für den müsste es eine Selbstverständlichkeit sein, das geraubte Hab & Gut (bzw. das was davon übrig geblieben ist, z.B. Grundstücke und die darauf stehenden, meist verkommenenen Bruchbuden etc.) den rechtmäßigen Besitzern bzw. deren Nachfahren zurückzugeben, und selbst sich eine neue Existenz aufzubauen, so wie es ja die Heimatvertriebenen der ersten Generation auch getan haben – dazu unter noch viel widrigeren Umständen, als heute zu Beginn des 21. Jahrhunderts!
Aber nein, es ist ja viel bequemer, sich in fremdes Eigentum einzunisten und die vertriebenen Besitzer bzw. deren Nachfahren zu verhöhnen!
Übrigens: Wer den Vertriebenenverbänden “das Geld in den Rachen schmeißt”, sind hauptsächlich die Heimatvertriebenen selbst – durch ihren Fleiß und Energie haben gerade sie das Wirtschaftswunder etc. nach dem Krieg bewirkt, wie kluge und wissende Politiker immer wieder betonen. Auch heute sind es vor allem die Nachfahren der Heimatvertriebenen die die Steuern zahlen, weil ihre Vorfahren meist mehr Kinder in die Welt gesetzt haben, als der Rest Deutschlands…
Philipp Jung
10. März 2012 @ 15:01
an Alex,
In dem Antrag der IWK steht auf der linken Seite:
Wir sollten die Veränderung im Lauf der Geschichte dankbar annehmen und die Möglichkeit nutzen und unser Familienvermögen wieder zurück fordern, sonst wird es von der kroatischen Regierung an Bodenspekulanten verkauft, die ihren Reibach machen.
Welchen Bodenspekulanten, das Land und die Häuser sind im Besitz von neuen Eigentümern?
Den Reibach macht die IWK und ihre Rechtsanwälte. Das sind Leute, die sich als Donauschwaben oder andere Flüchtlingsverbände ausgeben und bis in den höchsten Regierungskreisen vertreten sind.
Ich als Flüchtling, der mit 4 Jahren flüchten musste, habe kein Verständnis für Vorderrungen von Leuten denen es weitaus besser geht als den Leuten die auf ihrem Land leben, von denen sie auch noch entschädigt werden wollen. Ich habe das Land, in dem ich geboren wurde 3 mal besucht. Vor der Wende, wenn man keinen Kontakt zu den Einwohner hatte, wurde man misstrauisch beobachtet. Nach dem Krieg in Jugoslawien 1990 hatte ich das Gefühl, in meinem Geburtsort willkommen zu sein. Ich konnte zum ersten mal mein Elternhaus, nach all den Jahren von innen sehen (früher hieß es, hier gibt’s nicht zu sehen). Wir hatten einen tollen Kontakt zu den heutigen Besitzern. Wir sind auch mit den Leuten, die für uns ein Denkmal auf dem Friedhof bauen zusammen gekommen und ich habe den Eindruck, dass es möglich ist, mit den jetzigen Bewohnern und den Nachkommen der Ortsgründer eine freundschaftliche Beziehung aufzubauen.
Jetzt kommen die Flüchtlingsverbände und zerstören mit ihren Forderungen wieder alles. Was glauben die Verbände eigentlich wer die neue Enteignung bezahlen wird? Bezahlen wird es das kroatische Volk, die Gewinner sind die Rechtsanwälte der Flüchtlingsverbände.
3 Generationen Vertriebenen von denen 2 Generationen nicht mehr leben, haben nichts davon. Jedem Nachkommen von Vertriebenen empfehle ich, sich ein Haus zu kaufen. Ein Grundstück mit ½ Hektar und ein neuen Haus kostet 10000 € wenn sie das dann durch nur 10 Nachkommen Teile haben sie gerade mal 1000 €. Von den 1000 € gehen die Anwaltskosten ab, für wen soll sich das wohl lohnen?
Alle, die glauben sie könnten Reibach machen, denen kann ich nur raten die Finger von dieser Vollmacht zu lassen. Die Rechtsanwälte mit der Vollmacht sind die Einzigen, die hier Reibach machen.
67 Jahre nach Kriegsende brauchen wir keine Flüchtlingsverbände mehr.
Sie schaden nur dem Zusammenleben der Völker untereinander und verhindern deren Freundschaften.
Das schreibt einer, der Großeltern mit einem stattlichen Vermögen hatte.
Ich weis sogar wie viel dieses war, weil meine Oma penibel Buch geführt hatte. Ich würde trotzdem nie auf die Idee kommen nach 67 Jahren Vorderrungen an die heutigen Besitzer zu stellen, oder an das Land in dem ich geboren wurde.
Ich bin der Meinung, dass die Flüchtlinge aus Jugoslawien für den Verlust der Heimat, (wenn man das überhaupt kann) entschädigt wurden.
Es wurde nach dem Kriege von der Bundesrepublik Deutschland Lastenlausgleich an die Flüchtlinge gezahlt. Der Lastenausgleich ging nach Kanada und auch an die Flüchtlinge in der USA. Mein Großeltern bekamen Rente, obwohl sie nie in eine Rentenkasse einbezahlt haben.
Es gab Zuschüsse für den Eigenheimbau. War den das keine Entschädigung?
Ich habe auch gehört das es Flüchtlinge gab, die den Wert ihres Vermögens weit aus höher angegeben hatten, als es tatsächlich war.
Wenn vor 60 Jahre die Ehrlichkeit schon auf der Strecke geblieben ist, was soll man dann erst heute, von der 3 Generation Besitzer erwarten.
Jetzt kommt da eine IWK, wer immer das auch ist und fordert für die 3 Generation nach dem Kriege Wiedergutmachung für Leute, denen es weitaus besser geht, als den Menschen die in dem Land leben, von dem sie entschädigt werden wollen.
Versöhnen statt Fordern müsste die Devise lauten, das aber scheinen diese Flüchtlingsverbände und Ihre Mittglieder nicht zu könne und auch nicht zu wollen.
Das ist meine Meinung zu diesem Thema Wiedergutmachung
Alex
10. März 2012 @ 20:46
Zunächst einmal muss ich sagen, dass ich mich in Bezug auf die Vertreibung der Deutschen aus Jugoslawien etc. nicht auskenne. Zuerst schreiben Sie von der IWS und dann von der IWK. Ich vermute “S” steht für Serbien und “K” steht für Kroatien… An Ihrer These mit den Rechtsanwälten mag etwas dran sein.
Ich stehe allerdings auf dem Standpunkt, dass die Menschenrechte (z.B. auf persönliches Eigentum) nicht vom individuellen Wohlstand abhängig sind (woher wissen Sie denn so genau, wie “wohlhabend” andere Heimatvertriebene sind?), sondern allgemein Gültigkeit haben. D.h. es sind Rechte, die jeder Mensch einfordern kann. Wer meint, darauf verzichten zu können, kann das ja gerne tun. Allerdings empfinde ich es als sehr anmaßend, wenn Sie andere Menschen bevormunden möchten, indem Sie ihnen die Einforderung ihrer ureigensten Rechte quasi verbieten wollen.
Definitiv kann es nicht wahr sein, dass die Einforderung von Menschenrechten gute Beziehungen zerstören kann bzw. dem Zusammenleben der Völker schaden oder deren Freundschaften verhindern könnte. Auf sog. “Völkerfreundschaften”, die die Menschenrechte und das Völkerrecht bewusst und absichtlich ignorieren und mit den Füßen treten, können wir gerne verzichten. Ich möchte keine Freunde haben, die mir meine ureigensten Rechte (z.B. auf mein Eigentum) verweigern. Das sind keine Freundschaften, sondern Heucheleien…
Zum Thema “Lastenausgleich” habe ich hier über Potsblits einiges gelernt. Der Lastenausgleich war definitiv keine Entschädigung, sondern lediglich eine Starthilfe nach den Zerstörungen und Verluste durch den Krieg. JEDER Deutsche konnte einen Antrag auf Lastenausgleich (LA) stellen. In den allermeisten Fällen bestand er lediglich aus einer finanziellen Erstattung für verlorenen Hausrat und günstigen Krediten… In der Präambel des Lastenausgleichsgesetz steht ja auch ausdrücklich, dass nicht auf Entschädigungen verzichtet, wer den LA in Anspruch nimmt!
Ich persönlich bin übrigens auch eher der Meinung, dass die betr. Vertreiberländer sich zu allererst bei den Heimatvertriebenen entschuldigen sollen. Einige dieser Länder haben das auch bereits getan. Meines Wissens hat sich besonders Ungarn da vorbildhaft verhalten. Das krasse Gegenbeispiel sind allerdings Polen und Tschechien. Sie ziehen es bislang vor, in kollektivierender und menschenrechtsverachtender Weise Unrecht gegen Unrecht aufzurechnen.
Man darf bei aller Diskussion um materielle Entschädigungen nicht vergessen, dass der Raub und die Vernichtung der Kultur der Heimatvertriebenen für die Betroffenen oftmals ein viel größerer Schaden darstellt! Deswegen benötigen wir die Vertriebenenverbände, weil diese sich in erster Linie um den Erhalt und die Wiederherstellung dieser kulturellen Güter einsetzen!
Philipp Jung
12. März 2012 @ 18:17
An Alex
Nur noch eine Frage?
Menschenrechte sind für Sie das Recht, auf das Vermögen von Ihrem Urgroßvater,in einem anderen Land zuzugreifen, oder einzuklagen, dass den letzten Weltkrieg nicht verursacht hatte.
Ist es für Sie Menschenrecht,das Hitlerdeutschland Kroatien und Serbien besetzt hat, mit denen dann die deutschstämmige Bevölkerung in den Krieg Ziehen mussten,zum Teil gegen ihren Willen.
Die Enteignungen und Vertreibungen waren wohl die Ursachen des verlorenen Krieges der Deutschen. Wer hat den 2.Weltkrieg angefangen?
Waren es die Serben und die Kroaten?
Ich bin nicht der Meinung, das nach 67 Jahren ich das Recht habe, das Vermögen das noch nicht einmal meinem Vater gehörte einzuklagen und die Leute die das Land 67 Jahre bewirtschaftet haben zu vertreiben. Diese Leute haben wohl keine Menschenrechte, oder wie???
Mein Vermögen habe ich mir selbst erarbeitet, ohne Wiedergutmachung und darauf bin ich stolz. Ich käme nie auf die Idee mich von einem anderen Land entschädigen zu lassen.” Je mehr er hat je mehr er will nie bleiben seine Klagen still.“ Diese Gier nach immer mehr geht mir so auf den Geist.
” Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier.“ (Mahatma Gandhi)
Armes Deutschland
Alex
12. März 2012 @ 20:56
Ein Verbrechen wird nicht besser, nur weil andere auch Verbrechen begonnen haben bzw. damit angefangen haben. Zudem dürfen sich Verbrechen nicht auszahlen. Desweiteren verjähren Verbrechen gegen die Menschlichkeit nicht. Es ist gut, wenn in das Bewusstsein der Menschen dringt, dass man nicht ungeschoren gegen die zehn Gebote verstoßen kann, d.h. indem man unschuldige Menschen beraubt und sie aus ihrer Heimat vertreibt, nur weil sie Deutsche waren. Das sind zentrale Gedanken, die ich mit “Menschenrechte” verknüpfe. Bzgl. der Menschen bzw. Staaten, die sich fremdes Eigentum angeeignet haben, wird die Geschichte sicherlich noch ihr endgültiges Urteil fällen. Für das Christentum in Europa wird es auf jeden Fall ein dauerhafter Schandfleck bleiben – umso größer je länger sich bestimmte Politiker und Staaten weigern, sich endlich für Gerechtigkeit einzusetzen.
Christina Aue
8. Januar 2013 @ 19:26
Wir sollten dankbar sein, dass wir in Deutschland schon so eine lange Friedenszeit haben. Ich stimme mit der Meinung von Philipp überein. In unserem Ort(ehemalige DDR) gab es zur Zeit auch solche gierigen Leute, die ihr Haus wieder zurückhaben wollten, dass sie in Richtung BRD verließen. In diesem Haus, das auch der noch jetzige Bewohner bewohnt, hat er viel Geld investiert, eine gutgehende Arztpraxis eröffnet. Nun muß er sich wieder um ein Haus bemühen, und alle Arbeit ist umsonst. Ist das Gerechtigkeit? Nach der Wiedervereinigung gab es viele Leute, die Häuser und sogar Schlösser für einen Apfel und Ei bekamen und es herunterkommen ließen. Auch wenn es manchmal sehr traurig ist, die Gesetze eines Staates sollte man befolgen. Wir verlangen ja auch in der BRD, dass sich unsere ausländischen Bürger an unsere Gesetze halten.
Und in Kriegszeiten gelten eben andere Gesetze. Eine Entschuldigung für das Leid, dass diese Diktaturen nach dem Krieg den Menschen zufügten ist wesentlich angebrachter. Manchmal habe ich den Eindruck, man möchte wieder mehr Deutsche mit deutschen Euros in diesen Ländern haben, die die Wirtschaft mit aufbauen. Da ist nichts dagegen einzuwenden, denn wir müssen uns im vereinten Europa einrichten. Da darf es auch keinen Rassismus in den europäischen Ländern geben. Leider ist man davon noch weit entfernt.