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Hier ein diffamierender Beitrag zum Thema „Heimatvertriebene und Erinnerung“:
http://www.nordhessische.de/news.php?id=1814&c=2
Der Autor Jonas Dörge kann sich da wohl nicht empathisch einfühlen.
Für ihn ist in kollektivistischer Weise ganz Deutschland „Täter und Verantwortliche des größten Verbrechens an der Menschheit“. Die individuellen Täter verschwimmen in diesem verallgemeinernden Brei, für den vor allem die Ostdeutschen die Zeche zahlen mussten. Das ist der springende Punkt: An dem Unrecht der Heimatvertreibung soll nicht gerührt werden, die Frage nach individueller Schuld ist unangenehm, lieber hält man am Sündenbock „Heimatvertriebene“ fest, die man so leicht in die rechte Ecke diffamieren kann.
Den Bund der Vertriebenen bezeichnet er als einen „Verein der in impertinenter Weise den Begriff Versöhnung vor sich herträgt und implizit von den Opfern des deutschen Rassen-, Eroberungs- und Vernichtungswahn verlangt, auch von ihnen als Opfer anerkannt, entschädigt oder gar repatriiert zu werden“.
Menschenrechte und Völkerrecht sind für Dörge wohl „böhmische Dörfer“, denn sonst wüsste er, dass Unrecht nicht mit Unrecht aufgerechnet werden kann.
Es ist ja so leicht, sich eine Welt mit schwarz-weißem Muster zurechtzuzimmern, in der man den Kopf abschalten kann und nur noch die verunglimpfenden Parolen von Anti-Menschenrechts-Extremisten nachzuplappern braucht.