Vollendete Tatsachen
In seinem Buch “In aller Offenheit” widerspricht US-Außenminister James F. Byrnes (1879–1972) vehement der Behauptung, die deutsch-polnische Grenze sei auf der Potsdamer Konferenz festgelegt worden. Freunde hatten ihn dazu ermuntert, seine Erinnerungen und stenographischen Aufzeichnungen niederzuschreiben, um sie der Nachwelt zu erhalten. Es ist daraus ein großartiges Memoirenwerk des amerikanischen Außenministers geworden.
Im Jahre 1947, also ein Jahr nach der “Rede der Hoffnung” (Stuttgart)2)Rede der Hoffnung von US-Außenminister James F. Byrnes, publizierte US-Außenminister James F. Byrnes das Buch “In aller Offenheit” (Originaltitel: “Speaking frankly”). Es ist ein großartiges Memoirenwerk des amerikanischen Außenministers, der Augenzeuge der gesamten Potsdamer Konferenz wurde. Diese Konferenz der “großen Drei” vom 17. Juli bis 2. August 1945 thematisiert Byrnes in dem Kapitel: “Potsdam – Der Erfolg, der ein Misserfolg wurde”.
Am 25. Juli 1945 mussten die Besprechungen über das besiegte Deutschland und die Weltpolitik unterbrochen werden, da in England die Unterhauswahlen stattfanden. James F. Byrnes erinnert sich3)James F. Byrnes: In aller Offenheit, Verlag der Frankfurter Hefte, Frankfurt a.M., 1947, 112f.:
“Nachdem die neuen Führer der britischen Politik eingetroffen waren, trat die Konferenz wieder zusammen, und wir machten uns ernstlich an die schwierigste Frage, die vor uns lag: Deutschland.
Als wir nach Potsdam gekommen waren, sahen wir uns hinsichtlich der polnisch-deutschen Grenze einer vollendeten Tatsache gegenüber. Schon vor Jalta waren die drei Mächte übereingekommen, Deutschland in vier Besatzungszonen aufzuteilen, und im sechsten Abschnitt des Protokolls von Jalta erklärten sie ausdrücklich, dass die endgültige Festlegung der Westgrenze Polens der Friedenskonferenz vorbehalten bleiben solle.4)Beschlüsse der Konferenz von Jalta Obwohl das Protokoll keine Missverständnisse zuzulassen schien, erfuhren wir vor unserer Abreise nach Deutschland, dass die Sowjets das ganze deutsche Gebiet östlich der [Lausitzer] Neiße polnischer Verwaltung unterstellt hatten, ohne sich vorher mit Großbritannien oder den Vereinigten Staaten ins Benehmen gesetzt zu haben.
Die Sowjets hatten damit praktisch eine weitere Zone errichtet; sowohl Präsident Truman wie Premierminister Churchill baten sofort um eine Erklärung dieser einseitigen Handlungsweise. Ein solches Verfahren, sagte der Präsident, widerspreche nicht nur der getroffenen Vereinbarung, es werde auch die Lösung anderer Probleme, zum Beispiel der Reparationsfrage, sehr erschweren.
Die Sowjets rechtfertigten sich, indem sie sagten, die Deutschen seien vor den russischen Truppen geflohen; da das Gebiet verwaltet werden müsste, hätten sie Polen gestattet, die Verwaltung zu übernehmen.5)5. Sitzung der Potsdamer Konferenz Generalissimus Stalin gab zu, dass keiner der Mächte das Recht zustand, eine neue Zone zu errichten, meinte aber, dass die Sowjetregierung für geordnete Verhältnisse im Rücken der Roten Armee sorgen müsse. Dann gab er weiter zu, dass Polen tatsächlich aus diesen Gebieten große Mengen Kohle abtransportierte, von denen wir verlangten, dass sie als Teil der Reparationszahlungen betrachtet würden.
Der Präsident fragte, wie man jemals die Reparationsfrage regeln könne, ‘wenn ein Teil des deutschen Gebietes schon vergeben ist, bevor wir uns geeinigt haben, was überhaupt als Reparation gelten soll’. Stalin bemerkte, alles, was der Präsident sage, berühre nicht den Kern der Sache, da ‘auf der Krimkonferenz keine Gebietsregelungen getroffen worden sind, abgesehen von dem Plan, Polen einen Gebietszuwachs zuzubilligen’.
[…]
Wir waren auch wegen der gewaltigen Bevölkerungsverschiebung besorgt, die eine Folge des sowjetischen Vorgehens war. Obwohl Stalin behauptete, kein einziger Deutscher sei noch ‘in dem Gebiet, das Polen erhalten solle’ (einem Gebiet, in dem vor dem Krieg neun Millionen Deutsche gewohnt hatten), wussten wir, dass mindestens zwei Millionen Deutsche dort geblieben waren.
[…]
Während der Diskussion darüber, ob die polnischen Ansprüche berechtigt seien, und ob man die polnische Verwaltung des Gebietes für die Dauer der Besetzung anerkennen solle, wies der Präsident immer wieder darauf hin, dass vor einer Friedenskonferenz keine Gebietsabtrennungen vorgenommen werden könnten. Darüber hinaus vermieden wir es sorgfältig, uns für die deutschen Friedensverhandlungen auf irgendeine bestimmte Linie als polnische Westgrenze festzulegen.
Dass wir es bewusst vermieden haben, in der Frage der polnischen Grenze eine Zusage zu geben, geht auch daraus hervor, dass wir im Protokoll über die Abtretung der Stadt Königsberg an die Sowjetunion ausdrücklich eine solche Zusage machten: ‘Der Präsident der Vereinigten Staaten und der britische Premierminister haben erklärt, dass sie den Vorschlag dieser Konferenz bei den bevorstehenden Friedensverhandlungen unterstützen wollen'6)Artikel VI des Potsdamer Protokolls.
Um Polen und der Sowjetunion jeden Vorwand für die Behauptung zu nehmen, dass eine Linie festgelegt oder ein Versprechen zur Unterstützung einer bestimmten Linie gegeben worden sei, sagte das Berliner [Potsdamer] Protokoll: ‘Die drei Regierungschefs bestätigen ihre Ansicht, dass die endgültige Festlegung der polnischen Westgrenze der Friedenskonferenz vorbehalten bleiben soll.’
Angesichts dieser geschichtlichen Tatsachen kann man kaum einem Menschen guten Glauben zubilligen, der behauptet, die polnische Westgrenze sei auf dieser Konferenz festgelegt oder einer Zusage sei gegeben worden, sie in einer bestimmten Weise festzulegen.
Wir hatten jedoch von Anfang an eingesehen, dass wir uns im Augenblick mit der polnischen Verwaltung dieses Teils der Sowjetzone abfinden mussten. Wir standen vor einer vollendeten Tatsache und konnten die Russen nicht zwingen, die Verpflichtungen wieder zu übernehmen, die sie freiwillig abgegeben hatten.”
Quellen
↑1 | Bildquelle: United States Federal Government, gefunden auf Wikimedia Commons, Lizenz: Public Domain – abgerufen am 28.09.2009 |
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↑2 | Rede der Hoffnung von US-Außenminister James F. Byrnes |
↑3 | James F. Byrnes: In aller Offenheit, Verlag der Frankfurter Hefte, Frankfurt a.M., 1947, 112f. |
↑4 | Beschlüsse der Konferenz von Jalta |
↑5 | 5. Sitzung der Potsdamer Konferenz |
↑6 | Artikel VI des Potsdamer Protokolls |
Claus Pichlo
19. Oktober 2009 @ 18:24
Es kann schon heute gar keine Frage mehr sein, dass die Ostgrenze Polens erst in einem Friedensabkommen festgelegt werden kann. So jedenfalls hatten es die Westalliierten einst geplant. Polen und Russen sowie sog. Tschechoslowaken sahen das von Anfang an genauso, hofften aber mit aller Gewalt vollendete Tatsachen schaffen zu können und ohne den Friedensvertrag besser klar zu kommen und die Grenzen ihrer Verwaltungsgebiete zu Landesgrenzen machen zu können. (Brandt, Kohl, Schröder und Merkel sind der selben Meinung!).
Dazu gehörte der von langer Hand geplante Völkermord an den Deutschen und die Rhetorik der Polen wenn es um die neue Beute ging. (Urpolnische Gebiete, menschenleere Räume, Endgültigkeit des Potsdamer Vertrages für Polens Westerweiterung etc.). Die Tschechoslowaken verhielten sich genau so!
Wenn eines Tages alle „Akten“ auf den Tisch kommen, wird es nicht mehr den geringsten Zweifel geben, dass die Polen und Tschechen (und andere, z.B. die ehemalige UdSSR), vor dann 150 Jahre, an den Deutschen ein furchtbares Verbrechen begangen haben. Und dass die Westalliierten mehr oder weniger mit voller Absicht mitgemacht haben, bei der großen Matanza. Es war die Zeit der Rache und der Verteilung der Beute. Und die Beteiligten an dieser Leichenfledderei waren Bestien.
Auch wenn es unter ihnen rühmliche Ausnahmen gab, wie Mr. Byrnes und viele andere, denen klar wurde, noch mit Blut an den Händen, dass sie an einem bisher in der Menschheitsgeschichte einmaligen Verbrechen beteiligt sind.
Die Öffnung der Archive wird aber dann keinen praktischen Wert für die Deutschen mehr haben. Die Opfer sind dann lange tot, genauso wie ihre Räuber und Mörder, und die jungen Deutschen werden sich dann überhaupt nicht mehr für die „polnischen“ und „tschechischen“ Gebiete interessieren. Das tun sie bereits heute schon nicht mehr!
Diese Gewissheit ist der größte Schmerz, der einen patriotischen Vertriebenen heute, nach 60 Jahren, am meisten quält.
Was Mr. Byrnes da 1947 bereits aufgeschrieben hat, ist wahrscheinlich vielen deutschen Politikern und „Historikern“ immer bekannt gewesen! Der Völkermord an den Ostdeutschen hatte sich damals gerade wegen „Mangel an noch killbarer Masse“ beruhigt, das furchtbare Sterben von fast 1 Million deutscher Kriegsgefangener in französischen und amerikanischen Todeslagern ebbte auch gerade ab, und trotzdem hatten sie und beide Kirchen in Deutschland nichts anderes zu tun, als für das deutsche Volk die Alleinschuld am Kriege zu proklamieren und Verzichtsverträge mit den Täterstaaten abzuschließen.
Das Blut lief noch unter der Tür hervor, da wurde das dahinter liegende Opfer bereits von seinen eigenen Leuten zum Täter erklärt. Sie hatten sich mit den Mördern verständigt!
Siehe die Denkschriften beider Kirchen.
Und genau das wird in die Geschichte als das größte Verbrechen am deutschen Volk eingehen, der Verrat am eigenen Volke!
Denn Leute wie Mr. Byrnes, von denen es ja mehrere gab, hätten nur Unterstützung von den dann folgenden deutschen Regierungen gebraucht, damit sie ihre eigenen Völker wieder zur Vernunft bringen könnten und die schlimmen Völkerrechtsverbrechen von Jalta und Potsdam zu heilen. Wenigstens den Versuch dazu zu unternehmen. Der Wille war bei vielen in den Siegermächten damals vorhanden weil die Verbrechen noch frisch waren und die Verantwortlichkeiten damals noch klar auf der Hand lagen. (Das Reeducation Programm hatte noch nicht eingesetzt oder Wirkung gezeigt, das Lügengebäude über die deutsche Alleinschuld war noch im Anfangsstadium.
Es hätte diesen Leuten bei den Siegermächten schon viel geholfen, wenn die Deutschen sich nicht so charakterlos und unterwürfig nach dem Kriege verhalten hätten, und wie z.B. die Japaner ein Umerziehungsprogramm strikt abgelehnt und einfach ignoriert hätten…
Adenauers Westbindung war natürlich richtig, aber dass er dabei das deutsche Volk gleich verraten musste und sich durch Nichtstun an der Zerschlagung Preußens beteiligen musste, nur weil er Preußen hasste und weil die Verlegung der Ostgrenze des deutschen Reiches an die Oder sein Lebenstraum war, weil die „Westdeutsche Republik“ von ihm bereits 1918 angestrebt wurde, das war das schlimmste Verbrechen das uns treffen konnte ― das wird eines Tages mit Sicherheit in den Geschichtsbüchern stehen. Bereits heute kommt die Wahrheit ja schon kleckerweise an die Öffentlichkeit.
Die Russen und die polnische Marionettenregierung der Russen hatten 1945 vollendete Tatsachen geschaffen (Millionen tote Deutsche) als man sich wieder in Potsdam traf. Aber in Jalta hatte Churchill mit seinen albernen Streichhölzern noch herumgefummelt als er den anderen beiden Kriegsverbrechern erklärte, warum die Ostgrenze Polens bis an die Oder verschoben werden müsse. Und Mr. Roosevelt, der andere Deutschenhasser und Kriegstreiber sowie Kriegsverursacher, hat nichts dagegen gehabt, im Gegenteil, wie man ja weiß.
Die Russen und die Polen mussten ja glauben dass sie die einmalige Chance zur immer erträumten „Westerweiterung“ hätten. Sie wurden in Jalta ja förmlich von den beiden Brandstiftern animiert. Aber so hinterhältig, dass Churchill und Roosevelt danach immer noch scheinheilig behaupten konnten, als die Leichenberge immer größer wurden, dass sie das so nun auch wieder nicht geplant hatten.
Zwei Zitate von Churchill dazu kann ich mir nicht verkneifen:
• Winston Churchill am 15. Dezember 1944 (Parlamentsdebatten des Unterhauses, Band 406, Spalte 1484; auch Churchill, Reden, Zürich 1949, Band 5, S. 468).
„…Die nach unserem Ermessen befriedigendste und dauerhafteste Methode ist die Vertreibung. Sie wird die Vermischung von Bevölkerungen abschaffen, die zu endlosen Schwierigkeiten führt (…) Man wird reinen Tisch machen. Mich beunruhigen diese großen Umsiedlungen nicht, die unter modernen Verhältnissen besser als je zuvor durchgeführt werden können…“
• (Winston Churchill, am 7.2.1945 auf der Konferenz von Jalta).
„Wir haben sechs oder sieben Millionen Deutsche umgebracht. Möglicherweise werden wir eine weitere Million oder so töten, bevor der Krieg zu Ende ist.“ (das war 6 Tage vor Dresden, C.P.).
Als man den Russen und Polen dann in Potsdam klargemacht hatte, dass das mit der Vertreibung der Deutschen in die US-Zone und die britische Zone so nicht weiter gehen könne, haben die genau verstanden. Es kamen ab da kaum noch Deutsche über die Oder, nun wanderten sie direkt in die Massengräber gleich vor Ort, in den polnischen Verwaltungsgebieten. Und dieser Völkermord lief ab, als diese Mörder in Nürnberg die so furchtbaren Deutschen gerade aufhängten! Eine blutige Rachejustiz in Aktion!
Ob Mr. Byrnes das alles nicht mitbekommen hat? Auch nicht das Massensterben auf den Rheinwiesen und in seinen anderen Todeslagern für deutsche Kriegsgefangene?
Sicher, Eisenhower gab sich große Mühe, dass seine furchtbare Rache an den Deutschen nicht bis nach Washington drang, aber die Millionen GI´s in Deutschland wussten alle Bescheid!
Man kann nun lange herumdiskutieren warum wir damals nicht wie die Japaner einen Friedensvertrag bekamen und warum wir den heute noch nicht haben. Warum wir mit einem sog. 2+4-Vertrag leben müssen, der das Besatzungsrecht für immer festschreibt. Warum wir selbst heute also noch nicht souverän sind. Und warum Verzichtpolitiker wie Egon Bahr uns heute noch vorlügen warum wir ruhig weiter unter den Status der „bedingungslosen Kapitulation“ weiterleben sollen und einen Friedensvertrag nicht brauchen.
Man könnte sagen, dass der Kalte Krieg das alles verhindert hat – OK. Aber warum hat Brandt dann den Polen und Russen meine Heimat in den Rachen geschmissen? Warum haben Kohl und Genscher diesen furchtbaren 2+4-Vertrag unterschrieben, der nicht nur mir meine Heimat endgültig nimmt, die Raubmörder straffrei stellt, sondern Deutschland 23% seines Staatsgebietes kostet?
Warum um Gottes Willen haben wir diese Täterstaaten in die EU aufgenommen, bevor sie ihre Verbrechen wieder gutgemacht haben und bevor sie das Völkerrecht in ihr „Rechtssystem“ übernommen haben? Bevor sie ihre Mörder auch aufgehängt haben?
Wer hat uns gezwungen unser persönliches Eigentum den Mördern zu überlassen? Wer hat uns gezwungen unsere Würde abzugeben? Wer zwingt die Bundeskanzlerin dazu den Polen in Marienburg im letzten Winter und Frühjahr bei der Beweisbeseitigung für den Völkermord an meinem Volke zu helfen? Wer zwingt die Kanzlerin in Danzig am 1.9. d.J. das eigene Volk zu verunglimpfen und zu verleumden?
Es hilft nichts sich etwas vorzumachen und diese schlimmen Verhältnisse nur der Charakterlosigkeit oder Dummheit der Politiker vorzuwerfen: Zu all dem werden wir durch Knebelverträge gezwungen, die wir Deutschen freiwillig unterschrieben haben! Das ist leider wahr.
Der schlimmste von allen ist der »Zwei-plus-Vier-Vertrag« (Vertrag über die abschließende Regelung in Bezug auf Deutschland vom 12. September 1990 ).
Das war das Werk der Herren Kohl und Genscher! Wir waren es also selbst! Und das ist das Unfassbare. Dass wir mit diesem Vertrag nicht nur unsere Heimat und unser Eigentum verloren haben sowie unsere Würde sondern alle Rechte eines souveränen Staates für immer, das ist das ungeheuerliche Verbrechen am deutschen Volk.
Dafür waren nicht die Amerikaner verantwortlich oder sonst jemand, das hat ein rückratloses und psychisch kaputtes Volk sich selbst angetan.
Dass bei den 2+4-Verhandlungen 1990 Gorbatschow und die Polen die Ostgebiete zurückgeben wollten, dass Genscher und Kohl sich mit allen Mitteln dagegen wehrten, all das weiß angeblich heute kein Deutscher, wird einst aber in den Geschichtsbüchern stehen. Aber mir als Überlebendem des Völkermordes an den Ostdeutschen und meiner Familie wird das nichts mehr helfen! Der Völkermord ist dann Geschichte wie der gelungene Völkermord an der indigenen Bevölkerung Nordamerikas, wie der in Mittel- und Südamerika, wie der an den Armeniern, wie der an den Palästinensern!
In all diesen Fällen mahlten Gottes Mühlen zu langsam! Die Opfer des Völkermordes ― auch von Ihm verlassen?
C. Pichlo
nebukadnezarin
30. Dezember 2009 @ 10:51
Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk als das deutsche. Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden, die Deutschen glauben sie. Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgen sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung als ihre wirklichen Feinde.
Napoleon Bonaparte
Petrus
29. März 2010 @ 08:15
> Die Opfer des Völkermordes ― auch von Ihm verlassen?
Lesen Sie mal “Die Offenbarung von Arès”, um zu wissen, ob die Menschen von Gott verlassen werden oder nicht.
Claus Pichlo
26. Mai 2010 @ 10:02
Offenbarungen der besonderen Art.
Angesichts der Leichenberge auf allen Seiten bis 1950 ist mir die Mystik total abhanden gekommen. Statt mich mit Offenbarungen jeglicher Art auseinanderzusetzen, halte ich mich lieber an knallharte Fakten und die Realität. Und die werden von Politikern bestimmt, auch von denen in den beiden Kirchen.
Die erklärten mir Gottes Handeln folgendermaßen am 1. Oktober 1965 in der später als “Ostdenkschrift” bezeichneten Denkschrift der EKD mit dem Titel „Die Lage der Vertriebenen und das Verhältnis des deutschen Volkes zu seinen östlichen Nachbarn“:
Zitat:
„…Die den Deutschen angetanen Unrechtstaten können nicht aus dem Zusammenhang mit der politischen und moralischen Verirrung herausgelöst werden, in die sich das deutsche Volk vom Nationalsozialismus hat führen lassen…“
und dann aber, wieder total vorbei an jeglichen historischen Tatsachen aber religiös
verkleidet:
Zitat
„…Auf diesem Hintergrund muss aber auch von dem Zusammenhang zwischen dem Gericht Gottes und der menschlichen Sünde die Rede sein. Gerade hier wird man freilich jeden Eindruck einer Berechenbarkeit vermeiden müssen. Auf keinen Fall können die Vertriebenen in besonderer Weise für ihr Schicksal verantwortlich gemacht werden. Aber wo Gott in dieser Weise in das Leben des einzelnen und eines ganzen Volkes eingreift, müssen wir vor seinem Zorn und vor der Schuldverstrickung der Menschen erschrecken. Die Frage nach der Schuld kann aus der Geschichte nicht herausgelöst werden. Auch wenn viele Fragen hier für die menschliche Erwägung rätselhaft sind und offen bleiben, gibt es eine Befreiung vom Hader mit Gott und den Menschen, ein Aufgeben der Selbstrechtfertigung und die Übernahme einer neuen Lebensaufgabe nur für den, der im Herzen bereit ist, sich bußfertig unter Gottes Handeln in Gericht und Gnade zu beugen …“
Dieses Geschwafel ist versteckte Aufrechnung, nichts als Aufrechnung und alttestamentarische Phantasien von Blutrache, Sippenhaft (Kollektivschuld eines ganzen Volkes) und einem furchtbaren Rachegott!
Nach diesem Duktus waren die polnischen Völkermörder (auch all die anderen) Racheengel Gottes. Danach war ich als kleiner masurischer Junge ein Naziverbrecher der einem Gottesurteil zum Opfer fiel!
Die 2,2 Mio. vergewaltigten deutschen Frauen – Opfer eines Racheaktes des Herrn?
10.4 Mio. von Polen und Russen erschlagene deutsche Kinder, Frauen und Alte – auch ein Racheakt des Herrn?
Ethnische Säuberung – ein von Gott gewolltes Sühneverfahren?
Unter dieses Handeln meines Gottes soll ich mich also bußfertig beugen? Göttlicher Völkermord an Deutschen, nur weil sie Deutsche sind?
Ja, vor dem Zorn dieses Gottes habe ich mich maßlos erschrocken und seinem Bodenpersonal damals die Kündigung geschickt!
Das Bodenpersonal der EKD hatte zwischen 1932 und 1945 seine Gläubigen verraten und den Nazis ausgeliefert – sofort nach 1945 verriet es sie erneut als es sich nun den Siegermächten an die Brust schmiss und dazu deren ÖRK (Ökumenischen Rat der Kirchen) das ganze deutsche Volk als Täter auslieferte, in seiner oben in Auszügen in Erinnerung gerufenen Anbiederungsschrift von 1965.
Offenbarungen jeglicher Art fasse ich seitdem nur noch mit Gummihandschuhen an!
C.Pichlo
Igor Wolf
2. Juni 2010 @ 14:44
Auch Potsblits moderiert neuerdings Beiträge, die nicht ins Bild passen, weg.
Sind Sie wenigstens so mutig und stellen den Link über die Ermordung Deutscher durch einen Tschechenmob ins Forum.
http://video.idnes.cz/webtv.asp?c=A100506_192021_domaci_jw&idvideo=V100504_141525_tv-zpravy_zkl
Kirchner
20. Juli 2010 @ 04:10
die wahrheit muß unter allen umständen an das licht und auch die deutschen verräter müssen immer wieder gebrandmarkt werden. alles muß der welt ständig vor augen geführt werden und gerade den jungen menschen;überhaupt was ist aus der deutschen gesellschaft geworden?